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"Info aktuell"

Was ein Mobiltelefon
im Gehirn eines Jugendlichen bewirken
kann
Wissenschafter haben entdeckt, dass ein Anruf, der nur gerade zwei Minuten dauert, die natürliche elektrische Aktivität eines Kinderhirns bis zu zwei Stunden danach verändern kann.

Grossbritannien: Sunday Mirror, 27.12.01, Janet Newton.
Folgende Übersetzung von Evi Gaigg, 5.1.02
Hier sind die ersten Bilder, die die schockierende Wirkung zeigen, die der Gebrauch eines Mobiltelefons bewirkt. Wissenschafter haben entdeckt, dass ein Anruf von nur gerade zwei Minuten die natürliche elektrische Aktivität in einem Kindergehirn bis zwei Stunden nachher beeinflusst. Und sie fanden das erste Mal, wie Radiowellen von Mobiltelefonen tief ins Gehirn eindringen und nicht nur rund ums Ohr. Die Studie von spanischen Wissenschaftern hat führende medizinische Experten zur Frage veranlasst, ob es für Kinder überhaupt sicher ist, Mobiltelefone zu benützen. Ärzte fürchten, dass die gestörte Gehirnaktivität bei Kindern zu psychischen und verhaltensmässigen Problemen führen könnte oder zur Verschlechterung der Lernfähigkeit.
Es war das erste Mal, dass menschliche Versuchskaninchen für die Messung der Wirkungen von Mobiltelefon-Strahlung auf Kinder benutzt wurden. Die Tests wurden an einem elfjährigen Knaben und einem 13-jährigen Mädchen namens Jennifer durchgeführt. Indem sie einen CATEEN-Scanner benutzten, der mit einer Apparatur verbunden war, die die Gehirnwellen-Aktivität mass, waren die Forscher im Stande, die Bilder oben herzustellen. Der gelb gefärbte Teil des Scans rechts zeigt, wie sich die Strahlung bis ins Zentrum des Gehirns ausbreitet und hinaus bis zum Ohr auf der anderen Seite des Schädels. Die Scans zeigten, dass die gestörte Gehirnwellenaktivität bis eine Stunde nach dem Telefonanruf anhielt. Dr. Gerald Hyland - ein Regierungsberater in Sachen Mobiltelefone - sagt, er finde die Ergebnisse "extrem alarmierend". "Es stellt sich die Frage, ob Kinder, deren Gehirne sich noch in der Entwicklung befinden, Mobiltelefone benutzen sollten", fügte er hinzu. - Die Resultate zeigen, dass die Gehirne von Kindern sogar nach einem sehr kurzen Telefonat für lange Perioden angegriffen sind. Die Muster ihrer Gehirnwellen sind abnormal und bleiben es für eine lange Periode. Dies könnte ihre Stimmung und ihre Lernfähigkeit im Klassenzimmer angreifen, wenn sie z.B. vorher während der Pause ein Mobiltelefon benutzt haben. Wir kennen noch nicht alle Antworten, aber die Veränderung der Gehirnwellen könnten zu Folgen führen, wie Konzentrationslücken, Vergesslichkeit, Lernunfähigkeit und aggressives Verhalten. Anfänglich hat man gedacht, dass die Beeinflussung von Gehirnwellen auf die Chemie des Gehirns gestoppt würde, wenn der Anruf beendet ist. Die Ergebnisse der Studie durch das spanische Neuro Diagnostic Research Institute in Marbella stimmen mit einem Bericht überein, der zeigt, das 87 Prozent von 11-16-Jährigen Mobiltelefone benützen und 40 Prozent von ihnen 15 Minuten und länger pro Tag damit telefonieren. Und beunruhigend: 70 Prozent sagten, sie würden ihren Mobiltelefongebrauch nicht ändern, sogar dann nicht, wenn dies von der Regierung geraten würde. 
Dr. Hyland plant, die jüngsten Ergebnisse im medizinischen Journal "The Lancet" nächstes Jahr zu veröffentlichen. Er sagte: "Diese Information zeigt, dass es nicht eine wirklich sichere Grenze für die Benutzung von Mobiltelefonen gibt. Wenn ich ein Elternteil wäre, so würde ich meine Kinder extrem stark vor dem Gebrauch eines Mobiltelefons warnen, sogar für ganz kurze Zeit. Mein Rat wäre, Mobiltelefone überhaupt zu meiden."  Dr. Michael Klieeisen, der die Studie leitete, sagte: "Wir konnten minutengenau sehen, was im Gehirn vorgeht. Wir haben niemals erwartet, so fortlaufende Vorgänge im Gehirn zu sehen. Wir sind bestürzt, dass heikle Balancen, die existieren, wie der Immunschutz gegen Infektionen und Krankheiten, durch das Zusammenspiel mit der chemischen Balance im Gehirn verändert werden können."Ein Sprecher des Gesundheitsdepartements sagte: "Der Gebrauch von Kindertelefonen sollte auf eine sehr kurze Zeit beschränkt werden."

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Österreichische Stadtgemeinde verabschiedet tolle Resolution
Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Bad Aussee beschließt in seiner Sitzung am 13. September 2001:
1) Auf Grund des hohen Unsicherheitsfaktors bezüglich der Auswirkungen der Strahlungen von Handy-Masten auf die Gesundheit der Bevölkerung derartige Einrichtungen weder auf Gebäuden noch auf Liegenschaften des Gemeindegutes und des Öffentlichen Gutes der Stadtgemeinde Bad Aussee installieren zu lassen.

2) Die Eigentümer von Gebäuden und Liegenschaften im Gemeindegebiet dringend zu ersuchen, im Interesse ihrer eigenen Gesundheit und der Gesundheit ihrer unmittelbaren und mittelbaren Nachbarn vor Installierung von Handy-Masten das Einvernehmen mit der Stadtgemeinde herzustellen, soweit dies nicht ohnehin durch das Steiermärkische Baugesetz zwingend vorgesehen ist.

3) Die sogenannte "Salzburger Resolution" zu unterstützen.

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Fraunhofer-Institut sucht Freiwillige

21.11.01: Das Fraunhofer Institut für Informations- und Datenverarbeitung sucht elektrosensible Personen für ein Forschungsvorhaben.

09.12.01: Von verschiedenen Seiten wurden wir inzwischen allerdings gebeten, mit dem Vorhaben kritisch umzugehen bzw. vorsichtig zu sein:
1. Es sollen Beziehungen zwischen betreiber- bzw. wirtschaftsfreundlichen Bundesämtern und dem Fraunhoferinstitut bestehen.
2. Die Studie ist als weitere Kurzzeitstudie möglicherweise nur darauf ausgerichtet, keine Effekte beobachten zu wollen.
Wir können den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen allerdings nicht nachprüfen, so dass es jedem selber überlassen werden muss, sich hier Gedanken zu machen bzw. zu engagieren.
 
Fraunhofer-IITB Fraunhoferstraße 1  D-76131 Karlsruhe
Arbeitskreis Elektrobiologie e. V. (geschäftsführend)
 Telefon +49 (0) 7 21/60 91-0
 Telefax +49 (0) 7 21/60 91-4 13
 Internet: www.iitb.fhg.de

Bitte um Teilnahme an einer wissenschaftlichen Studie zur Elektrosensitivität

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Trägerorganisation für Einrichtungen der angewandten Forschung in Deutschland. Sie betreibt Vertragsforschung für die öffentliche Hand, die Industrie und für Dienstleistungsunternehmen.

Derzeit bereiten wir eine wissenschaftliche Studie zur Elektrosensitivität von Personen gegenüber einem elektromagnetischen Feld geringer Intensität herrührend von einer D-Netz-Mobilfunkfeststation (Basisstation) in unserem Fraunhofer-Institut IITB in Karlsruhe im Auftrag der Forschungsgemeinschaft Funk vor. Hierzu möchten wir insgesamt 20 interessierte erwachsene Personen, die eine (Elektro-)Sensitivität auf elektromagnetische D-Netz-Felder verspüren, zur Teilnahme an einem wissenschaftlichen Doppelt-Blind-Experiment gewinnen.

Wir bitten Sie, uns bei der Gewinnung interessierter Personen, die eine (Elektro-)Sensitivität auf elektromagnetische D-Netz-Felder verspüren und als freiwillige Probanden an der Studie teilnehmen möchten, zu unterstützen, indem Sie Ihre Mitglieder über dieses Schreiben informieren.

Im Rahmen der wissenschaftlichen Studie wird jede einzelne teilnehmende Person in den kommenden Monaten jeweils an einem individuell vereinbarten Tag in einem ca. 2,5 Stunden dauernden Doppelt-Blind-Experiment (d.h. weder der anwesende Experimentator noch der/die Proband/in wissen wann jeweils ein Feld vorhanden ist oder nicht) in unserer elektromagnetisch abgeschirmten Absorberhalle in Karlsruhe mit einem in zufälligen Phasen eingeschalteten elektromagnetischen Feld geringer Intensität (Feldstärke ca. 5% des maximal zulässigen Grenzwertes) herrührend von einem Mobilfunkfeststations-Simulator (D-Netz 900MHz) befeldet.

Die dabei auf Befragen hin geäußerten Empfindungen der (Elektro-)Sensitivität werden erfasst und am Ende der Studie ausgewertet.

Als Ergebnis dieser wissenschaftlichen Studie mit dem angewandten Doppelt-Blind-Design des Experimentes soll eine wissenschaftlich fundierte Bestätigung der Existenz von Elektrosensitivität von Personen gegenüber den im Experiment verwendeten elektromagnetischen Feldern hergeleitet werden.

An einer Teilnahme an der experimentellen Studie interessierte Personen mögen bitte angefügtes Antwortschreiben ausgefüllt an den Leiter der Studie Herrn Dr.-Ing. Siegbert Kunz schicken (per Post oder per Fax. 0721-6091-413); weitere Informationen und Einzelheiten werden diesen Personen daraufhin mitgeteilt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Steusloff Dr. Siegbert Kunz
Institutsleiter IITB Studienleiter



Anlage: Vordruck für 
Antwortschreiben (bitte per Post oder per Fax 0721-6091-413 schicken)

Antwort auf Infoschreiben vom 09. Nov. 2001 an
das Fraunhofer Institut IITB Arbeitskreis Elektrobiologie e. V.
z. Hd. Herrn Dr. S. Kunz Taubenstr. 14
Fraunhoferstr. 1
 85649 Brunnthal
76131 Karlsruhe
Teilnahrne an einer Studie zur Elektrosensitivität
 

Ich bin (elektro)-sensitiv gegenüber den Feldern einer D-Netz-Mobilfunkfeststation und möchte als freiwilliger Proband an der geplanten Studie teilnehmen. Mir ist bekannt, dass es gerade die Zielsetzung der Studie ist, zu testen, ob die Testperson eine Elektrosensitivität auf elektromagnetische D-Netz-Felder wahrnimmt. IITB/FhG wird deswegen, soweit gesetzlich zulässig, keine Haftung für körperliche oder gesundheitliche Beeinträchtigungen übernehmen, die während oder nach der Teilnahme an der Studie auftreten.

Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf.
 

Vorname: ..................................................................................................................................

Name: .......................................................................................................................................

Geschlecht: O weiblich O männlich (bitte ankreuzen)

Alter:  Jahre

Anschrift:

Strasse: ....................................................................................................................................

 Postleitzahl:   Ort: .

Telefonnummer: .......................................................................................................................

Datum, Ort, Unterschrift des Interessenten.
 

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Lieber lästige Kabel

als lästige Krankheiten ...

Sendemast auf dem Haus Peterhofstr. 2 in Augsburg-Hochzoll



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